So sieht die Kokosfaser aus:
Da ich auf einem anderen Blog schon gesehen hatte, daß das Färbeergebnis nicht so richtig megatoll ausgefallen war, habe ich mir extra viel Mühe gegeben mit dem Auskochen der Faser und habe schon am Freitag Abend gestartet. Ich habe die Fasern kleingeschnitten (da ich keinen riesigen Topf habe!) und eine Stunde lang gekocht. Dann habe ich die Platte ausgeschaltet und das Ganze über Nacht stehenlassen. Am nächsten Tag habe ich das Ganze noch einmal eine Stunde aufgekocht und dann die Faser herausgenommen.
Hier sieht man ein bißchen, wie die Lauge aussah:
Danach kam meine in Alaun vorgebeizte Wolle in den Topf:
Tja, und hier sieht man es schon ... sieht ziemlich hell und so merkwürdig verkrümelt aus... und immer, wenn ich mal ein Stückchen vom Strang hochgehoben habe, ist die "Farbe" regelrecht rausgelaufen und die Wolle sah ganz blass aus...
Naja, jedenfalls habe ich die Wolle vorsichtig eine Stunde köcheln lassen, dann habe ich die Herdplatte ausgestellt und wieder über Nacht alles ruhen lassen. Am nächsten Tag habe ich den Topf noch einmal zum Kochen gebracht und eine weitere Stunde köcheln lassen.
Aber ehrlich gesagt: Das Ergebnis ist bescheiden:
Viel mehr als ein schmuddeliges beige ist nicht dabei herausgekommen! Und auch noch ein recht schwaches schmuddelbeige... von altrosa, wie Kokosfaser eigentlich färben sollte, keine Spur!
Zum Glück war die Kokosfaser billig, aber den Rest werde ich wohl wegwerfen, nochmal werde ich wohl kaum damit Wolle färben! :-( Aber immerhin weiß ich nun, warum sie nirgends als Färbepflanze erwähnt war ...
Hallo Biene,
AntwortenLöschenvielen dank für deine Färbeaktion, habe mir ebenfalls bei Wollknoll Kokosfaser bestellt und bin auf der Suche nach einem Rezept auf deine Seite gekommen. Dann kann ich mir das wohl sparen... und statt dessen mit meim Tee weiterfärben ;)
liebe Grüße,
Frau Holle