Endlich war es nun heute soweit, ich habe mir mein neues Spinnrad von meinen Eltern abgeholt, wo ich es hinschicken lassen hatte!
Ich hatte mir vor einigen Wochen bei Wollinchen das Rose von Majacraft bestellt... aber nicht irgendein Rose, sondern eine Sonderedition im Maori-Design!!!
War schon die ganze Zeit total aufgeregt und hibbelig, aber es hat ja alles toll geklappt mit der Lieferung, und heute war es nun soweit, hab's mir abgeholt und ausgepackt:
War alles gut und sicher eingepackt, hab sorgsam alles ausgewickelt und im Wohnzimmer ausgelegt.
Der Zusammenbau lief eigentlich ganz gut, die Anleitung ist gut und bebildert, alles genau beschrieben. Die einzigen Probleme hatte ich mit den Schrauben... hab teilweise ganz schön gekämpft, um die ins Hartholz reinzukriegen... aber vielleicht ist daran auch nur mein murksiges Werkzeug Schuld...
Jaaa, und dann hatte mir Wollinchen gleich noch Wolle zum Anspinnen mit dazugelegt (das Beutelchen im zweiten Bild), fand ich sehr nett, habe ich sofort ausprobiert! Und es läuft ja sowas von wunderbar, kann fast von alleine spinnen!!! :-)))) Bin schwerstens entzückt! Es ist ein wunderschönes Rad, das Design ist eingraviert, und das Holz ist ein sehr schönes schweres Edelholz. Die ganze Verarbeitung ist echt edel und perfekt! Muß mich wohl nur noch daran gewöhnen, daß man das Rad nicht zum "Anlaufen" am Schwungrad anschubsen kann (wie mein altes Keller-Rad)... klappt zumindest bei mir nicht... sondern man tritt mit den Doppelpedalen einfach los, muß nur drauf achten, daß man in die Richtige Richtung loslegt.
Der Doppeltritt ist ja mit der Hauptgrund, warum ich mich für dieses Rad entschieden habe - wegen der kaputten Wirbelsäule - und das ist wirklich eine enorme Erleichterung für den Rücken und echt viel besser, kann ich schon nach dem kurzen Probelauf sagen!
So, und nun werde ich noch ein wenig weiterspinnen an meinem Schmuckstück! :-)))
Sonntag, 30. September 2012
Wollinchens Tag der offenen Tür
Am Samstag war bei Dornröschen in Hemmingen Tag der offenen Tür und ich war auch da! Hach, war das schön!!! War alles so liebevoll dekoriert und viele nette Leute da und lecker Kuchen ... und das Wichtigste: Superschöne Wolle! :-)))) Es gab auch eine quietschebunte Sonderfärbung, die ich natürlich auch haben mußte ... ;-))
Wir sind den Öffis hingefahren, hat auch recht gut geklappt, obwohl man schon recht genau planen muß, denn Samstags fährt der Bus nur alle zwei Stunden in den kleinen Ort...
Na, jedenfalls waren wir gleich kurz nach elf da, aber wir waren längst nicht die ersten! Wir sind gleich rein in den Laden, um in den vielen Körben und Fächern nach Wolle zu stöbern. Besonders hatte es mir ja der große Korb mit den "Keiner ist wie ich"-Strängen angetan, oooh, waren die toll und bunt und überhaupt! Muß man haben!
Hier sind unsere Einkäufe: meins ist der Strang in der Mitte und alles, was rechts davon liegt :-)
Das Wetter hätte ein klein wenig besser sein können, ab und zu kam's ein bißchen nass daher und kalte Finger hat man auch gekriegt, aber hat Spaß gemacht! Ich hab gestrickt und mich gut mit netten Leuten unterhalten!
Dienstag, 18. September 2012
Spinn- und Färbe-Wochenende mit Regina
Vor drei Wochen hatte ich ein supertolles Wochenende, weil ich mir mal wieder einen Kurs bei Regina gegönnt hab, wo wir das ganze Wochenende mit Pflanzen gefärbt und nebenher gesponnen haben. Oh, und einige haben auch zwischen den Färbegängen gefilzt. Aber ich wollte mich diesmal voll auf Spinnen und Färben konzentrieren, was total viel Spaß gemacht hat und ich habe auch wieder jede Menge tolle Ideen im Kopf! Wenn ich nur mehr Zeit hätte!! ;-))
Hier bin ich beim Spinnen:
Hier ist die tolle Schale mit Naturtönen, die Regina uns zur Inspiration dekoriert hat, saß einfach herrlich aus! :-)))
Hier ist unsere Färbestation mit den großen Einmachpötten:
Die ersten Färbeergebnisse trocknen auf dem Wäscheständer!
Von oben nach unten: Zwiebelschale mit etwas Krappwurzelpulver, Zwiebelschale, Quittenblätter und Krappwurzel.
Hier bin ich beim Spinnen:
Und hieran arbeite ich gerade: ein gemixtes Garn aus jeweils Büschel natur, mit roter Ziebelschale gefärbt (der Grünton!) und ein beige, was man hier kaum sieht, das von Adlerfarn stammt. Ich weiß noch nicht so ganz, wie es weitergeht, aber vermutlich werde ich das alles dann mit einem hellbraunen Faden (Naturfarbe vom Schaf) verzwirnen.
Hier ist die tolle Schale mit Naturtönen, die Regina uns zur Inspiration dekoriert hat, saß einfach herrlich aus! :-)))
Und hiermit haben wir gefärbt: oben im Bild ist der Beifuß und unten das gelbe ist die Goldrute.
Hier ist unsere Färbestation mit den großen Einmachpötten:
Quittenblätter
Die ersten Färbeergebnisse trocknen auf dem Wäscheständer!
Von oben nach unten: Zwiebelschale mit etwas Krappwurzelpulver, Zwiebelschale, Quittenblätter und Krappwurzel.
Die Wolle vom zweiten Tag mußte dann bei mir zu Hause trocknen.
Hier sind's von oben nach unten Quitte, Mädesüß und Beifuß.
Es war wieder ein echt spannendes Wochenende, es macht so einen Spaß, mit den Pflanzen zu experimentieren und zu gucken, was dabei herauskommt! Mein Favorit war diesmal Mädesüß, weil es wunderbar honigsüß duftet und einen schönen sanften Gelbton ergibt! :-))
Sonntag, 16. September 2012
Wolle mit Zwiebelschale gefärbt
Nach der Enttäuschung mit der Kokosfaser habe ich aber auch noch was wirklich Nettes gefärbt, und zwar mit Zwiebelschale! ... die braune Zwiebelschale, genauer gesagt. Denn rote Zwiebelschale färbt grün und deshalb sammele ich beide Sorten getrennt. Wenn man beide Sorten mixt, bekommt man ein Honigbraun, ist auch hübsch, aber die Töne getrennt voneinander gefallen mir noch viel besser!
Mit Zwiebelschäle kann man toll färben und es geht echt ganz einfach. Man rechnet für 100g trockene Wolle etwa 400g Zwiebelschalen. Die Zwiebelschalen steckt man in einen Topf und kocht sie eine Stunde lang aus:
Danach nehme ich die Zwiebelschalen heraus (wer einen großen Topf hat, kann sie auch drinlassen). Dann kommt die vorgebeizte Wolle (eine Stunde in Alaun köcheln) in den Sud und das Ganze muß dann eine Stunde lang vor sich hinköcheln...
Und das hier kommt dann dabei heraus:
Hübsch, ne? :-)))
Mit Zwiebelschäle kann man toll färben und es geht echt ganz einfach. Man rechnet für 100g trockene Wolle etwa 400g Zwiebelschalen. Die Zwiebelschalen steckt man in einen Topf und kocht sie eine Stunde lang aus:
Danach nehme ich die Zwiebelschalen heraus (wer einen großen Topf hat, kann sie auch drinlassen). Dann kommt die vorgebeizte Wolle (eine Stunde in Alaun köcheln) in den Sud und das Ganze muß dann eine Stunde lang vor sich hinköcheln...
Und das hier kommt dann dabei heraus:
Hübsch, ne? :-)))
Wolle mit Kokosfaser gefärbt
Vor zwei Wochen habe ich mal wieder herumexperimentiert und endlich einen Färbeversuch mit meiner Kokosfaser (von Wollknoll gekauft) gestartet.
So sieht die Kokosfaser aus:
Da ich auf einem anderen Blog schon gesehen hatte, daß das Färbeergebnis nicht so richtig megatoll ausgefallen war, habe ich mir extra viel Mühe gegeben mit dem Auskochen der Faser und habe schon am Freitag Abend gestartet. Ich habe die Fasern kleingeschnitten (da ich keinen riesigen Topf habe!) und eine Stunde lang gekocht. Dann habe ich die Platte ausgeschaltet und das Ganze über Nacht stehenlassen. Am nächsten Tag habe ich das Ganze noch einmal eine Stunde aufgekocht und dann die Faser herausgenommen.
Hier sieht man ein bißchen, wie die Lauge aussah:
Danach kam meine in Alaun vorgebeizte Wolle in den Topf:
Viel mehr als ein schmuddeliges beige ist nicht dabei herausgekommen! Und auch noch ein recht schwaches schmuddelbeige... von altrosa, wie Kokosfaser eigentlich färben sollte, keine Spur!
Zum Glück war die Kokosfaser billig, aber den Rest werde ich wohl wegwerfen, nochmal werde ich wohl kaum damit Wolle färben! :-( Aber immerhin weiß ich nun, warum sie nirgends als Färbepflanze erwähnt war ...
So sieht die Kokosfaser aus:
Da ich auf einem anderen Blog schon gesehen hatte, daß das Färbeergebnis nicht so richtig megatoll ausgefallen war, habe ich mir extra viel Mühe gegeben mit dem Auskochen der Faser und habe schon am Freitag Abend gestartet. Ich habe die Fasern kleingeschnitten (da ich keinen riesigen Topf habe!) und eine Stunde lang gekocht. Dann habe ich die Platte ausgeschaltet und das Ganze über Nacht stehenlassen. Am nächsten Tag habe ich das Ganze noch einmal eine Stunde aufgekocht und dann die Faser herausgenommen.
Hier sieht man ein bißchen, wie die Lauge aussah:
Danach kam meine in Alaun vorgebeizte Wolle in den Topf:
Tja, und hier sieht man es schon ... sieht ziemlich hell und so merkwürdig verkrümelt aus... und immer, wenn ich mal ein Stückchen vom Strang hochgehoben habe, ist die "Farbe" regelrecht rausgelaufen und die Wolle sah ganz blass aus...
Naja, jedenfalls habe ich die Wolle vorsichtig eine Stunde köcheln lassen, dann habe ich die Herdplatte ausgestellt und wieder über Nacht alles ruhen lassen. Am nächsten Tag habe ich den Topf noch einmal zum Kochen gebracht und eine weitere Stunde köcheln lassen.
Aber ehrlich gesagt: Das Ergebnis ist bescheiden:
Viel mehr als ein schmuddeliges beige ist nicht dabei herausgekommen! Und auch noch ein recht schwaches schmuddelbeige... von altrosa, wie Kokosfaser eigentlich färben sollte, keine Spur!
Zum Glück war die Kokosfaser billig, aber den Rest werde ich wohl wegwerfen, nochmal werde ich wohl kaum damit Wolle färben! :-( Aber immerhin weiß ich nun, warum sie nirgends als Färbepflanze erwähnt war ...
Dienstag, 11. September 2012
Dreieckstuch Nonni
Hmm... schon wieder längere Pause hier...
aber ich hab einiges vorzuzeigen und mache heute mal den Anfang mit einem Dreieckstuch, das ich vorletztes Wochenende angefangen habe, nachdem ich das ganze Wochenende damit beschäftigt war, den alten Weihnachtsmehrteiler "Nonni und Manni" zu gucken, der in Island spielt. In der Serie tragen die Frauen so nette große Dreieckstücher, die sie sich umknoten. Hat mich schwer entzückt und dazu inspiriert, auch eins haben zu wollen!
Also habe ich in meinem Wollvorrat gewühlt und meine erste mit der Handspindel gesponnene Wolle herausgesucht, die mit Naturfarben gefärbt ist. Fand ich sehr passend! :-))
Hier also mein Anfang:
und so sah es am letzten Wochenende aus:
Da die Tücher in der Serie größtenteils kraus rechts gestrickt waren (soweit ich das richtig erkennen konnte...) und mir das gut gefallen hat, habe ich genauso begonnen. Es muß noch ein ganzes Stückchen wachsen und zum Rand hin will ich dann noch ein Muster als Abschluß einbauen.
aber ich hab einiges vorzuzeigen und mache heute mal den Anfang mit einem Dreieckstuch, das ich vorletztes Wochenende angefangen habe, nachdem ich das ganze Wochenende damit beschäftigt war, den alten Weihnachtsmehrteiler "Nonni und Manni" zu gucken, der in Island spielt. In der Serie tragen die Frauen so nette große Dreieckstücher, die sie sich umknoten. Hat mich schwer entzückt und dazu inspiriert, auch eins haben zu wollen!
Also habe ich in meinem Wollvorrat gewühlt und meine erste mit der Handspindel gesponnene Wolle herausgesucht, die mit Naturfarben gefärbt ist. Fand ich sehr passend! :-))
Hier also mein Anfang:
und so sah es am letzten Wochenende aus:
Da die Tücher in der Serie größtenteils kraus rechts gestrickt waren (soweit ich das richtig erkennen konnte...) und mir das gut gefallen hat, habe ich genauso begonnen. Es muß noch ein ganzes Stückchen wachsen und zum Rand hin will ich dann noch ein Muster als Abschluß einbauen.
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